Radwege

Im Naturpark unteres Saaletal

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Zwischen Plötzkau, Bernburg und Nienburg

Die Landschaft des nördlichen Naturparkgebietes wird durch das Tal der Saale und durch die von Westen einmündenden Täler der Wipper und Bode geprägt. Entlang der Wanderwege sind Reste der ursprünglich im Saaletal weit verbreiteten Auwälder zu bewundern, die zum Teil als Schutzgebiete ausgewiesen sind. Auenwälder werden durch Überschwemmungen und hohe Grundwasserstände geprägt und zählen durch ein kleinflächiges Mosaik unterschiedlicher Standortverhältnisse zu den besonders artenreichen Lebensräumen. Kennzeichnend für die Wälder sind deutlich unterschiedlich ausgeprägte jahreszeitliche Aspekte, dabei bietet insbesondere der Frühjahrsaspekt mit vielen blühenden krautigen Pflanzen wie z.B. dem hohlen Lerchensporn ein attraktives Bild. Außerdem bieten die Auenwälder Lebensraum für eine artenreiche Brutvogelfauna.

Sehenswürdigkeiten sind in Nienburg die Kirche St. Marien und St. Cyprian, das Schloss Plötzkau, sowie die Stadt Bernburg mit ihrem Renaissanceschloss. Aufgrund der günstigen Ausgangslage beginnen und enden viele Radrouten an der Geschäftsstelle des Verbandes Naturpark „Unteres Saaletal“ e.V. am Bahnhof in Bernburg. Durch die günstige Anbindung kann man von hier aus gut die Landschaft und Kultur des Saaletals zwischen Plötzkau, Bernburg und Nienburg entdecken.

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Im Unteren Saaletal bei Alsleben

Die Radwanderungen bei Alsleben führen durch die Auenlandschaften der Saale im Abschnitt von Könnern bis Bernburg innerhalb des Naturparks „Unteres Saaletal“. In diesem an der Saale gelegenen Gebiet finden sich noch naturnahe Auwälder mit alten Flussschlingen, die in der Landschaft mittlerweile selten geworden sind. Im Plötzkauer Auenwald ist dieser artenreiche Lebensraum unter Schutz gestellt und durch die Radrouten erlebbar. Die anliegende Stadt Alsleben entwickelte sich aus einer Fischer- und Schiffersiedlung am Saaleübergang zu einem Dreh- und Angelpunkt der Saaleschifffahrt. Die sehenswerte Stadt mit ihrem historischen Hintergrund kann im Verlauf der Radwanderungen besichtigt werden.

Als Sehenswürdigkeiten sind weiterhin auch das Schloss Haus Zeitz, das Schloss Poplitz und das Schloss Trebnitz zu erwähnen, welche durch die Wege erreicht werden können. An das Schloss Poplitz grenzt zudem ein als Landschaftspark umgestalteter 12 ha großer Schlosspark, der zusammen mit dem benachbarten Beesenlaublinger Park eine zusammenhängende geschützte Parklandschaft bildet.

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Rund um das Durchbruchstal der Saale bei Rothenburg

Die Radwanderungen des Naturparks „Unteres Saaletal“ im Gebiet zwischen Dobis und Könnern führen nah der Saale durch die vielseitige Kulturlandschaft um das Durchbruchstal bei Rothenburg. Das Durchbruchstal ist in die Halle-Hettstedter Gebirgsbrücke eingetieft. Geomorphologisch interessant sind dabei besonders die Felsformen der steilen Saalehänge mit ihren kurzen, steilen Seitentälern wie dem Nuss- und Gerillgrund, dem Teufelsgrund und dem Nelbener Grund. Auch botanisch bedeutsame Lebensräume sind mit den hier vorhandenen Felsfluren, Trocken- und Halbtrockenrasen sowie den naturnahen Trauben-Hainbuchen-Restwaldbeständen im Zickeritzer Busch zu entdecken. Die wertvollen Biotope sind in mehreren Naturschutzgebieten unter Schutz gestellt.

Auf den Hochflächen beiderseits des Durchbruchstals zeigt sich eine landwirtschaftlich geprägte Kulturlandschaft mit regionaltypischen, ländlichen Dörfern. Die Ortschaften von Könnern und Wettin-Löbejün bieten einige Sehenswürdigkeiten mit historischen Gebäuden und Kirchen.

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In den Tälern der Schlenze und des Fleischbachs

Die links der Saale im Mansfelder Land gelegenen Täler von Schlenze und Fleischbach stellen mit ihren Naturschönheiten und den vielfältigen Zeugnissen der Kulturgeschichte, der Landnutzung und des Bergbaus eine der reichgegliederten Landschaften im Naturpark „Unteres Saaletal“ dar. Den Charakter des Gebiets prägen die abschnittsweise noch erhaltenen alten Kulturlandschaftsreste entlang der Täler, deren Talsohlen durch wechselfeuchte Wiesen mit Baumreihen, Gehölzinseln und Restwäldern bestimmt werden.

Zahlreiche Mühlen an Schlenze und Fleischbach zeugen von der einstigen Bedeutung der Wasserkraft für die Wirtschaft des Raumes. Die Hänge der Täler werden von alten Ackerterrassensystemen, Hohlwegen, Streuobstwiesen sowie Trocken- und Halbtrockenrasen bestimmt. Neben den naturnahen Kalk- und Trockenrasen stellen die Schwermetallrasen auf und im Umfeld der Halden des historischen Kupferbergbaus sehr seltene Standorte für eine hochspezialisierte Flora dar.

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Durch die Agrarkulturlandschaft zwischen Salzmünde und Kloschwitz

Die Radtouren führen durch die vielseitige Agrarkulturlandschaft zwischen Salzmünde und Kloschwitz innerhalb des Naturparks „Unteres Saaletal“. Durch die Touren erschließt sich unter anderem der landschaftlich besonders wertvolle Saalerandhang zwischen Pfützthal und Rumpin, dort haben sich die reizvollen Täler des Kühlbaches, des Beesenstedter Grundes und des Holzgrundes mit ihren geomorphologischen Besonderheiten, Erdfällen und Erosionsspuren tief eingeschnitten.

Der Saalgrund ist sehr abwechslungsreich und wird geprägt durch alte Obstanlagen und Hangwald. Bemerkenswert sind auch die Bereiche mit Trocken- und Halbtrockenrasen mit ihren vielen seltenen Pflanzenarten. Die kegelartige Resthalde des ehemals genutzten Kalischachtes „Johannashall“ zeugt von der Bergbaugeschichte des Gebietes. Die markante Erscheinung der kegelförmigen Halde zeigt aufgrund ihrer Hydroskopizität durch unterschiedliche Färbung die Luftfeuchtigkeit an. Die Dörfer des Gebietes weisen durch ihre regionaltypischen, oft aus dem 18./19. Jh. überkommenen Bauern- und Gutsgehöfte und ihre Dorfkirchen ausgesprochen ländliche Züge auf.

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In der Porphyrlandschaft zwischen Halle und Wettin

Der Durchbruch der Saale durch den Halleschen Porphyrkomplex im Raum Franzigmark-Brachwitz, auch „Brachwitzer Alpen“ bezeichnet, ist durch Felskuppen, Steilhänge und ehemalige Steinbrüche geprägt und zentraler Bestandteil des Naturparks „Unteres Saaletal“. Hier lässt sich eine einzigartige Natur entdecken.

Entsprechend der unterschiedlichen Standortverhältnisse durch die abwechslungsreiche Geomorphologie ergibt sich ein kleinräumiges Vegetationsmosaik aus Silikat-Felsfluren, Trocken- und Halbtrockenrasen sowie Zwergstrauchheiden. Daneben prägen wärmeliebende Gebüsche und Streuobstwiesen das Gebiet.

Unterhalb von Brachwitz öffnet sich das Tal der Saale zu einem breiten Sohlental. Der Talcharakter zeichnet sich aus durch Auen mit sanften Flussschlingen der Saale, Altwässern bei Wettin und Friedeburg und niedrig liegenden Flussterrassen. Bei Wettin ist zudem die ehemals intensive bergbauliche Nutzung des Gebiets durch noch sichtbare Schacht- und Lichtlochhalden, die ehemaligen Verwaltungsgebäude und Bergarbeitersiedlung sowie das Mundloch eines Stollens bei Dobis erlebbar.

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In den Tälern der Salza und der Laweke

Die Tallandschaften der Salza und der Laweke bilden den südwestlichen Teil des Naturparks „Unteres Saaletal“. Das Salzatal prägt die Landschaft als breitflächiges Sohlental mit teilweise sehr steilen Talhängen, geologischen Besonderheiten sowie den in dem Mäanderbogen der Salza vorkommenden, ausgedehnten offenen Wasserflächen, welche auch zahlreichen Vogelarten Lebensraum bieten.

Als Geotop von überregionaler Bedeutung beeindruckt das Flächennaturdenkmal „Hammerlöcher bei Langenbogen“ mit Lössschluchten mit darin aufgeschlossenen fossilen Bodenbildungen. Außerdem charakterisieren die Weinberghänge mit ihren zahlreichen typischen Weinberghütten die Kulturlandschaft im Gebiet. Im Laweketal führen die Radrouten durch eine naturnahe, reich strukturierte Landschaft mit reizvollen Wechseln zwischen Grünland mit Feucht- und Nasswiesen, Ufergehölzen, Flurgehölzgruppen im Talgrund sowie Streuobstwiesen, Triften und Halbtrockenrasen auf den Talhängen.

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Landschaft des Roten Goldes: Einzeltour

Spuren des Kupferschieferbergbaus zwischen Hettstedt und Wettin